Erwarteter Bitcoin Gold Preis

Fortschritte in dieser Richtung versprächen Ankündigungen des US-Zahlungsdienstleister PayPal.

Wo kann man Bitcoin Gold kaufen?

Nicht nur könnten Kunden die Kryptowährung kaufen, halten und verkaufen. Zudem solle es auf absehbare Zeit möglich werden, bei Händlern über PayPal vermehrt mit Kryptowährungen zu bezahlen. Ebenfalls Fortschritte mit Blick auf die allgemeine Akzeptanz in der Bevölkerung erhofften sich Bitcoin-Befürworter von den ursprünglich eigentlich ungeliebten Zentralbanken und Aufsichtsbehörden. In der Europäischen Union habe letztere im Herbst eine Regulierung von Kryptowährungen und -vermögenswerten auf den Weg gebracht.

EU-weit einheitliche Regeln sollen bis Ende gewährleistet und damit der Verbraucher- sowie der Anlagerschutz verbessert werden. So schnell werde es bei der EZB und ihrem im Oktober vorgestellten Vorhaben, einen "digitalen Euro" als neue Form von Zentralbankgeld für Bürgerinnen und Bürger einzuführen, zwar aller Voraussicht nach nicht gehen. Unklar sei auch, ob hier überhaupt die Blockchain -Technologie zum Einsatz komme. Dass sich bedeutende Hüter traditioneller Währungen aber überhaupt mit derartigen Fragen auseinandersetzten, genüge Bitcoin-Enthusiasten offenbar bereits, um goldene Zeiten für das Kryptowährungs-Segment in nicht allzu ferner Zukunft zu prognostizieren.

Dass das Segment nach dem Einbruch wieder für eine breitere Masse interessant sei, habe dabei auch mit diversen Analystenaussagen bzw. Wie er weiter ausführt, klingen derartige Zahlen beinahe wie aus der Luft gegriffen und fast schon illusorisch. Fairerweise müsse aber auch gesagt werden, dass ein Kursziel von Was also ist wirklich dran an solch einem bullischen Szenario, fragt Schleifer? Er räumt dabei ein, dass ein nicht unwesentlicher Teil an den aktuell ambitionierten Kurszielen gar nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, sondern tatsächlich auf Modellen basiert.

Das sei eine noch relativ junge Entwicklung. Denn lange Zeit habe es kaum Möglichkeiten einen fundamentalen bzw. Viele Schätzungen und Meinungen der Vergangenheit hätten allein auf Chartanalyse, technischen Indikatoren, oder dem Versuch beruht, das Potenzial der Blockchain im Allgemeinen zu quantifizieren. Eines davon sei das sogenannte "Stock to Flow -Modell", in der Folge kurz SF-Modell genannt. Dieses komme eigentlich aus dem Rohstoffbereich, wobei das Modell die Knappheit eines Gutes als Preisindikator beschreibe.

Im Wesentlichen befasse sich das Modell mit der relativen Schwierigkeit der Produktion eines Gutes. Kurz gesagt: Je aufwändiger es sei ein neues Produkt zu erstellen oder einen Rohstoff zu fördern, desto höher die Knappheit. Gold und Silber seien hier ein gutes Beispiel. Gold werde weiterhin gefördert, aber der industrielle Nutzen ist eher gering. Es sei daher nicht deshalb so begehrenswert, weil es ein so seltener und viel benötigter Rohstoff sei, sondern weil in Relation zum Gesamtbestand nur sehr wenig gefördert werde. Das Verhältnis zwischen der Gesamtmenge an existierendem Gold Stock und der Menge, die pro Jahr gefördert und in Umlauf gebracht werde Flow , werde als Stock to Flow-Verhältnis bezeichnet.

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Dividiere man den Gesamtbestand an verfügbarem Gold durch dessen jährliche Produktion, so erhalte man ein SF-Verhältnis von rund Dies impliziere, dass es rund 60 Jahre dauern würde, um mit der derzeitigen Produktion den aktuellen Bestand an Gold zu erhalten. Je höher der SF-Wert, desto knapper sei das Gut und desto höher sei die Wahrscheinlichkeit der Wertstabilität. Je niedriger das SF-Verhältnis, desto stärker würden Ausfälle bei der Förderung oder Überproduktion ins Gewicht fallen - mit starken Auswirkungen auf die Preise. Gold sei daher als sicherer Hafen attraktiv, denn Änderungen in der Förderung fielen aufgrund des hohen Bestandes kaum ins Gewicht.

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Dieses Prinzip könne man sich auch beim Bitcoin zunutze machen, der nicht umsonst auch gerne digitales Gold genannt werde. Denn wie in der Grafik ersichtlich werde, herrsche ein starker Zusammenhang zwischen dem Bitcoinpreis und dem jeweiligen SF-Verhältnis, welcher in der Modellierung des erwarteten zukünftigen Preises als Grundlage diene.

Im Vergleich zu echtem Gold oder anderen Rohstoffen sei die "Produktion" von BTC Bitcoin vorab klar definiert. Das Protokoll der Bitcoin-Blockchain sehe einen maximalen Bestand von 21 Millionen Bitcoins vor. Bisher seien rund 18,5 Millionen Coins erzeugt worden, also knapp unter 90 Prozent. Und die Menge steige weiter von Tag zu Tag. Sie steigs nämlich mit jedem erzeugten Block, also das, was in der Szene als Minen oder Schürfen bezeichnet werde. Für jeden neu geschürften Block bekomme ein Miner eine festgelegte Zahl an neuen Bitcoins, was im Grunde einer Belohnung für die dem Netzwerk zur Verfügung gestellte Rechenkapazität entspreche.

Diese liege derzeit bei 6,25 Bitcoin pro Block.

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Es ergeben sich somit der Bestand an bisher geschürften Bitcoins Stock auf der einen und die Zahl an neu hinzukommenden Bitcoins Flow auf der anderen Seite. Das mache ein SF-Verhältnis in Höhe von rund Der Vorteil von Bitcoin sei, dass man im Gegenteil zu Gold genau wisse, wie viel in Zukunft geschürft werde. Man wisse also genau, wie viele neue Bitcoins es in Zukunft geben werde.

Denn wie schon erwähnt, sei die Produktion des Bitcoins genauestens festgelegt.


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Genauer gesagt passiere dies alle Das sei im Schnitt alle vier Jahre der Fall. Im Fachjargon spreche man dabei vom sogenannten Bitcoin Halving Event. Und seit Mai seien es gar nur mehr 6, Das Halving reduziere somit die Menge an neu entstehenden Bitcoins, sorge dadurch für Knappheit und reguliere damit einhergehend die Inflationsrate von Bitcoin.

In der Grafik sei zu sehen, dass mit dem Modell zumindest in der Vergangenheit die Preisabbildung relativ gut funktioniert habe. Vor allem im Zuge der bisherigen drei Halving Events schwarze Striche im Chart sei historisch in der Folge mit deutlichen Kursanstiegen zu rechnen gewesen. Dies decke sich auch mit der jüngsten Entwicklung nach dem Halving von 12,5 Bitcoin auf 6,25 Bitcoin im Mai Wichtig ist laut Schleifer zu betonen, dass dies natürlich kein Garant für die zukünftige Treffsicherheit sei.

Zwar weise das Modell einen guten sogenannten statistischen Fit auf, allerdings zeige es auch, wie stark der tatsächliche Preis zwischenzeitlich vom Modellpreis abweichen könne. Die logarithmierte Skala solle dabei nicht über das immense Verlustrisiko hinwegtäuschen. Des Weiteren vernachlässigte das SF-Modell weitere wichtige Parameter. Politische und juristische Einschränkungen fänden ebenso wenig Einfluss in die Berechnung wie makroökonomische Entwicklungen und andere nachfrageseitige Faktoren.

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Das Modell stütze sich rein auf das Prinzip der Knappheit. Und da der Flow in den kommenden Jahrzehnten immer weiter abnehmen werde, resultiere der damit einhergehende Anstieg der SF-Ratio in exorbitant hohen Kurszielen.

Stock to Flow-Modell deutet auf faire Bitcoin-Bewertung hin Auch wenn für den Bitcoin kein tatsächlicher innerer fundamentaler Wert wie bei Aktien bestehe, so sei der durch das Stock to Flow-Modell errechnete Preis jener Wert, der dem fundamentalen am nächsten komme. Während in der Aktienbewertung klassische Fundamentaldaten wie Gewinn, Buchwert oder Cashflow pro Aktie dem aktuellen Preis gegenübergestellt würden, habe sich in der Analyse des Bitcoin die Berechnung von Multiples als Verhältnis zwischen dem aktuellen Preis und dem Kurs laut SF-Modell etabliert.

Ein Wert von 1 impliziert, dass der tatsächliche BTC-Kurs exakt dem Modellwert entspreche. Manchen mögen die jüngsten Marktentwicklungen stark übertrieben vorkommen, laut Modell bewegten sich diese jedoch im Rahmen des Erwartbaren und deuteten auf eine faire Bewertung hin.

Gold versus Bitcoin - Wird der Bitcoin verboten?

Einen alternativen Bewertungsansatz stelle das NVT-Verhältnis Network Value to Transaction Ratio dar. Im Zuge dessen werde die aktuelle Marktkapitalisierung des Bitcoin dem täglichen US-Dollar-Handelsvolumen, welches über die Blockchain übermittelt werde, gegenübergestellt.

Je höher dieser Wert, desto überbewerteter sei der Bitcoin im Hinblick auf seine Verwendung als Zahlungsmittel. Das NVT-Verhältnis verlaufe seit längerem auf hohem Niveau, liege jedoch noch nicht exorbitant über seinem langfristigen Mittelwert. Wissend um die stark vereinfachenden Annahmen, die den genannten Modellen zugrunde liegen, könne so gezeigt werden, wie viele "Kryptopropheten" ihre ausufernden Kursziele rechtfertigten. Es lasse sich damit nicht nur die jüngste Kursbewegung erklären, sondern auch das weiterhin hohe Kurspotenzial nachvollziehen.

Auch wenn damit der aktuelle Höhenflug gar nicht mehr so überraschend sein möge, sei trotzdem höchste Vorsicht geboten, mahnt Schleifer. Auf der einen Seite könne die künftige Entwicklung des SF-Verhältnisses selbst nur mit Fehlern modelliert werden, weil zum Beispiel die Anzahl an geschürften Blöcken pro Tag variiert und weil viele Bitcoins im Laufe der Zeit verloren gingen - der tatsächlich verfügbare Stock sei daher nicht genau bekannt.

Postulierte explosionsartige Kursziele seien nur möglich, wenn auch die Nachfrage gleich bleibe oder zunehme. Die letzten Entwicklungen waren jedoch durchaus erfreulich, so Schleifer. Nicht nur, dass vermehrt institutionelle Investoren digitale Währungen für sich entdecken hätten, auch Retailkunden sei in der jüngsten Zeit der Zugang zum Kryptomarkt durch Produkte wie Zertifikate und Fonds vereinfacht worden.

Auch die BTC-Infrastruktur sei zuletzt kräftig gewachsen. Laut dem Portal Coin ATM Radar habe die Zahl an Automaten für Kryptowährungen im letzten Jahr die Marke von Österreich, in absoluten Zahlen hinter Ländern wie USA, Kanada und GB auf Platz 4, nehme hier mit eine Vorreiterrolle ein. Auch das globale Transaktionsvolumen nehme weiter zu. Wobei es nach wie vor fraglich sei, wie hoch die Bereitschaft für den Einsatz als breit akzeptiertes Zahlungsmittel sei.


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  5. Digitales Gold oder nur billiger Abklatsch des Edelmetalls Während mit Blick auf die allgemeine Akzeptanz in der Öffentlichkeit derzeit sicherlich noch das Prinzip Hoffnung die Basis für die steigende Nachfrage darstellt, dreht sich das aktuelle Geschehen laut DZ Bank insbesondere um die Frage, ob Bitcoin als inflationssicherer Vermögensgegenstand, quasi als digitales Gold, angesehen werden kann. Der Vergleich zum Edelmetall sei dabei keineswegs neu.

    Nicht von ungefähr werde der Prozess, mit dem Transaktionen gebucht und die Blockchain verlängert würden, als "Mining" bezeichnet. Zumindest theoretisch seien einer Geldmengenausweitung im letzteren System keine Grenzen gesetzt. So einleuchtend diese Einschätzung auf den ersten Blick auch erscheinen möge, Kritiker wendeten zurecht ein, dass die Eignung von Bitcoin, in Krisen als Zahlungsmittel und zum Erhalt von Vermögenswerten zu fungieren, erst noch zu beweisen sei, während Gold einen entsprechenden Status in den vergangenen Jahrhunderten über viele Kriege und Krisen hinweg etabliert habe.

    Zudem könne das Edelmetall im Gegensatz zur Kryptowährung auch ohne Computer oder Elektrizität eingesetzt werden und lasse sich bei Bedarf immerhin noch als dekorativer Schmuck oder zu Besteck verarbeiten. Vielleicht das neue Gold - auf keinen Fall aber Grün Laut Raiffeisen Research ist Bitcoin eventuell das neue Gold, auf keinen Fall aber sei es als Grün zu bezeichnen. Gegen den Bitcoin spreche, dass er abseits des First Mover Effekts nicht unbedingt zu den "besten" Kryptowährungen gehöre.