Die Computer der Schürfer müssen dabei Rechenaufgaben lösen und werden dafür mit Bitcoins belohnt. Da die Aufgaben immer schwieriger werden, reicht ein Wohnzimmer-PC längst nicht mehr aus. Schürfer betreiben Server-Farmen, sogenannte Minen, die ganze Hallen füllen.
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Wie hoch deren Stromverbrauch ist, lässt sich schwer abschätzen, da sich die Miner ungern in die Karten blicken lassen. Doch Forscher des MIT und der TU München haben Zahlen vorgelegt. Ebenso wie der niederländische Forscher Alex de Vries. Damit verbrauchte das Schürfen der Kryptowährung allerdings weniger Strom als zuvor angenommen. Die Wissenschaftler des MIT und der TUM weisen dem Schürfen des Bitcoins einen Energiebedarf von 46 Terawattstunden TWh pro Jahr zu. Das ist viel. Vergleichbar ist der Energiehunger der Kryptowährung damit mit dem Jordaniens.
Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt verbraucht im Jahr rund 3. Die Schätzung des Ökonoms de Vries ein Jahr zuvor ging davon aus, dass rund Dieser theoretische Minimalwert basiert allerdings auf der Annahme, dass bei allen Minern die effizienteste Hardware zum Einsatz kommt, etwa sogenannte Asic-Miner.
Das ist aber längst nicht bei jedem Schürfer der Fall, weshalb de Vries den tatsächlichen Verbrauch beim Bitcoin-Mining noch höher einschätzte. Doch das Mining braucht nicht nur Energie, es verursacht auch CO 2 -Emissionen. Rund 22 Megatonnen Kohlendioxid im Jahr , so die Forscher von MIT und TUM.
Und damit in etwa so viel wie die Hansestadt Hamburg mit ihren rund 1,8 Millionen Einwohnern oder die Wüstenstadt Las Vegas mit ihren knapp Die Frage nach der Umweltbelastung durch Mining begleitet den Bitcoin schon lange und konnte den Boom der digitalen Währung bisher nicht wesentlich bremsen. Die schlechte CO 2 -Bilanz des Bitcoins wird jedoch auch vom Standort der Schürfer in die Höhe getrieben. Zwei Drittel aller Miner kommt laut der aktuellen Studie aus asiatischen Ländern. Kryptowährungen werden schon jetzt sehr oft mit nachhaltigem Strom abgebaut, etwa in Island.
Insgesamt sollte man deshalb abwarten, in welche Richtungen sich die Kryptobranche in den nächsten Jahren entwickelt. Die hohen Schwankungen am BTC-Markt haben gezeigt: Sicher ist nicht viel.
Laut, heiß, teuer: „Habt ihr etwa mit Bitcoins zu tun?“
Natürlich sind die derzeitigen circa 70 Terawattstunden pro Jahr alleine für Bitcoin-Mining und -Transaktionen nicht wenig. Dennoch sollte man hier in globalen und langfristigen Dimensionen denken. Andere Kryptowährungen könnten dann für Miner interessant werden - ob das tatsächlich eintritt, kann man jetzt noch nicht sagen. Strom aus Champignonplantagen oder Blaualgenkulturen erzeugen: Was klingt wie aus einem fantasievollen SciFi-Roman entsprungen, ist im Labor bereits Realität.
Der derzeitige Forschungsstand steckt zwar noch in seinen Kinderschuhen, birgt aber überraschende Resultate. Die Umstellung auf das Smart Meter: Was die neue Generation an Stromzählern verändert.
Das jährliche Abrechnen des Stromzählers ist für Viele lästig und altbekannt. Effizienter und unkomplizierter soll das mit einer neuen Generation an Stromzählern funktionieren.
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Deutschland liegt in diesem Ranking mit Terawattstunden auf Platz sechs hinter China, den USA, Indien, Japan und Russland.
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Das alles sind wohlgemerkt Schätzwerte. Zum Vergleich: Die für Bitcoin aufgewendete Energie könnte alle Teekessel in Europa für fast vier Jahre zum Kochen bringen oder alternativ die Cambridge University für Jahre mit Elektrizität versorgen. Die Grafik zeigt den geschätzter Stromverbrauch ausgewählter Länder im Vergleich mit dem des Bitcoins. Statista versorgt Sie täglich mit Infografiken zu aktuellen Nachrichten und spannenden Daten unserer eigenen AnalystInnen - z. Nutzen Sie gern unser Kontaktformular oder unsere FAQ.
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Bitcoin verbraucht mehr Strom als die Niederlande
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