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Spätestens dann würden die Zentralbanken zu Finanzierern gebeutelter Länder. Wenn Menschen Angst vor der Zukunft bekommen, so der Blockchain Experte Sandner, könne es plötzlich ganz schnell gehen mit dem Interesse an der Kryptowährung. Bitcoin - ein System, das Transaktionen im Internet für immer verändern und auf lange Sicht sogar Banken überflüssig machen könnte.
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Zyxel hat die Firmware ZLD V4. Die APs hätten ursprünglich erst im April einen Patch erhalten sollen, wie es in dem Bericht heisst. Nun sollen die Updates aber bereits am 8. Januar kommen. Entdeckt wurde die als CVE bezeichnete Schwachstelle von Niels Teusink. Dieser arbeitet laut Zyxel für den niederländischen Cybersecurity-Anbieter Eye.
Update vom 7. Wie Bleepingcomputer berichtet , suchen Unbekannte zurzeit zwar nicht direkt nach Zyxel-, aber nach SSH-Geräten. Wenn sie ein solches Gerät finden, versuchen sie mittels einer Brute-Force-Attacke Zugriff zu erhalten — dabei testen sie unter anderem auch die Zugangsdaten des "zyfwp"-Backdoor-Accounts. Andrew Morris, CEO der Cybersecurity-Firma Greynoise, vermutet, dass die Cyberkriminellen möglicherweise indirekt nach Zyxel-Geräten sucht, um unter dem Radar zu bleiben.
Die Kantonspolizei Zürich warnt vor Cyberkriminellen, die sich als Windows-Support ausgeben. Die Betrugsversuche beginnen damit, dass das Opfer nur noch dubiose Anmeldefenster und Warnungen sieht. Es scheine so, als ob nichts mehr funktionieren würde, schreibt die Kapo Zürich. Die Warnungen enthalten auch eine Schweizer Telefonnummer. Die Person am anderen Ende der Leitung spreche perfektes Schweizerdeutsch und biete an, den Rechner zu deblockieren. Das koste nur Franken und dafür müsse das Opfer auch lediglich eine Fernwartungssoftware auf dem PC installieren. Eine doppelte Falle.
Tatsächlich ist mit dem Gerät alles in Ordnung. Statt den PC zu sperren, würden die Cyberbetrüger bloss eine Website mit den irreführenden Meldungen einblenden, wie die Kapo Zürich schreibt. Im schlimmsten Fall zahlt das Opfer also Franken und macht seinen Rechner über die angebliche Fernwartungssoftware zugleich auch noch für weitere Attacken verwundbar. Die Betrüger greifen dabei auch auf "Typo Spoofing" zurück. Das heisst, dass sie Domains nutzen, die sehr ähnlich klingen, wie bekannte Websites - in der Hoffnung, dass sich jemand vertippt und so auf der betrügerischen Seite landet.
Die Kapo Zürich rät, den Verlauf zu löschen und den Webbrowser zu schliessen - falls nötig auch mit dem Task-Manager.
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Wer schon Kontakt mit den Betrügern aufgenommen oder auch schon gezahlt hat, soll sich bei der lokalen Polizeistelle melden. Eine Ransomware verfolgt nur ein Ziel: dem Opfer — in der Regel ein Unternehmen — das Leben so schwer wie möglich zu machen, damit dieses ein Lösegeld zahlt.
Um dieses Ziel zu erreichen, verschlüsseln diese Schadprogramme sämtliche Dateien auf infizierten Rechnern — gewisse machen dabei auch vor virtuellen Laufwerken nicht halt. Die Nutzer sehen anschliessend nur noch einen Erpresserbrief der zum Zahlen des Lösegelds auffordert.
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Aber was, wenn das nicht genügt, um eine Firma in die Knie zu zwingen? Viele Unternehmen wollen tunlichst vermeiden, dass irgendwer etwas von der Attacke mitkriegt. Denn dies könnte sich negativ auf den Aktienkurs oder den Ruf der Firma auswirken. Für solche Fälle hat sich die noch relativ junge Ransomware Egregor etwas Neues ausgedacht. Die Malware kann auch auf alle über das Netzwerk verbundenen Drucker zugreifen. So geschehen beim chilenischen Einzelhandelsunternehmen Cencosud, wie «Bleepingcomputer» berichtet.
Noch während die Rechner verschlüsselt wurden, spuckten plötzlich sämtliche Drucker im Unternehmen eine Lösegeldforderung aus. Es handelte sich dabei um denselben Erpresserbrief, den das Schadprogramm auch auf den infizierten Rechnern darstellte. Wie genau die Malware diesen Trick realisiert, ist noch nicht klar. Der Druckauftrag komme nicht vom ausführbaren Schadprogramm, schreibt Bleepingcomputer. Stattdessen sollen die Angreifer am Ende eines Angriffs ein Script dafür nutzen. Dieses Script wurde bislang jedoch noch nicht gefunden. Ob es damals schon zu Attacken auf die Drucker gekommen ist, ist nicht bekannt.
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In beiden Fällen sollen aber auch Daten entwendet worden sein. Die Kantonspolizei Zürich warnt vor Phishing-E-Mails, die angeblich von der Swisscom kommen. Die Mails versuchen den Empfängern vorzutäuschen, dass sie ihre November-Rechnung doppelt bezahlt hätten. Daher könnten sie nun eine Rückerstattung beantragen. Die missbräuchlich verwendeten Firmenlogos sowie die knappe Frist von 12 Stunden sollen mögliche Opfer dazu verleiten, sämtliche Sicherheitsbedenken ausser Acht zu lassen und ihre persönlichen Daten sowie Kreditkartendaten preiszugeben, wie die Kantonspolizei auf dem Portal cybercrimepolice.
Ferner würden die Cyberkriminellen auch versuchen, so an die SMS-Codes zu kommen, welche die jeweiligen Finanzinstitute über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung 2FA bzw. MFA für Multi-Faktor-Authentifizierung verschicken. Eine Praxis, mit der die ZKB unlängst aufgehört hat, wie Sie hier nachlesen können.
Vermutlich weil die Authentifizierung per SMS - oder auch mTAN - zu den unsichersten Formen der MFA gehört. Das Problem ist grundlegend: eine Authentifizierung per SMS nutzt das Telefonnetz, das Public Switched Telephone Network PSTN. Und dieses ist sehr anfällig, wie Microsofts Partner Director für Identity Security, Alex Weinert, in einem aktuellen Eintrag im Unternehmensblog erklärt.
Eine Vielzahl verschiedener Geräte ist darauf angewiesen, Nachrichten über das PSTN zu erhalten.
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Darum sind diese Nachrichten in ihrem Format auch stark eingeschränkt und nicht anpassungsfähig. So können Sie etwa weder angereichert noch verlängert werden.
Tatsächlich können die SMS-Codes kaum mehr als nur das Einmalpasswort senden. Ferner wurde das SMS auch entwickelt, ohne dabei an eine Verschlüsselung zu denken. Würde man nun eine Verschlüsselung hinzufügen, erklärt Weinert, könnten die Empfänger die Nachricht gar nicht lesen. Die Konsequenz: Jeder, der sich Zugriff auf das Netzwerk verschaffen kann, ist in der Lage, die Nachrichten abzufangen und zu lesen. Noch einfacher ist es aber, den Kundendienst anzurufen. Denn dieser habe auch Zugang zum SMS- oder Sprachkanal.
Aber auch, wenn die Nachrichten nicht abgefangen werden können, ist eine Authentifizierung über das PSTN nicht empfehlenswert. In gewissen Regionen liege die Zustellrate bei gerade mal 50 Prozent, heisst es in dem Blogeintrag. Und da SMS ein "Fire and Forget"-Medium sind, das heisst, sie werden verschickt und danach kommt kein Feedback mehr zurück, weiss der MFA-Dienst auch gar nicht, wenn ein Problem auftritt. Auf MFA zu verzichten, sei aber ganz klar nicht die Lösung, betont Microsoft. Stattdessen wird im Blogeintrag eine andere Alternative vorgeschlagen: eine Authentifizierung per App.
Eine entsprechende Applikation bietet Microsoft natürlich gleich selbst an. In der Regel meidet eine Ransomware virtuelle Maschinen VMs. Denn die dafür benötigten virtuellen Laufwerke werden — im Falle einer Windows Hyper-V-Umgebung — als einzelne, riesige VHD- oder VHDX-Dateien abgespeichert. Solche Dateien können also durchaus im Terabyte-Bereich sein. Je grösser die Datei, desto länger braucht eine Ransomware, um diese zu verschlüsseln.
Dies verlangsamt die komplette Verschlüsselungsattacke auf den Rechner, wodurch diese ineffizienter wird. Das alles stört das Verschlüsselungsprogramm Regretlocker jedoch nicht. Die Ransomware kommt auf den ersten Blick eher unscheinbar daher, wie "Bleeping Computer" berichtet.
Der Erpresserbrief ist nicht besonders ausgefallen und auch die Kommunikation mit den Opfern setzt nicht auf eine Tor-Zahlungsseite, sondern auf hundskommune E-Mails. Dafür verfügt die Malware aber über einige sehr fortgeschrittene Funktionen: So kann sie etwa virtuelle Laufwerke mounten. Dies ermöglicht es dem Schadprogramm, die darin enthaltenen Dateien einzeln zu verschlüsseln — was viel schneller geht, als wenn die Ransomware die Datei als ganzes verschlüsseln müsste. Regretlocker sucht sogar spezifisch nach virtuellen Laufwerken.
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Das Schadprogramm nutzt dafür die Windows-Virtual-Storage-Schnittstellen Openvirtualdisk, Attachvirtualdisk und Getvirtualdiskphysicalpath. Die verschlüsselten Dateien erhalten die Endung ". Das Mounten virtueller Laufwerke ist aber nicht der einzige Trick, den Regretlocker drauf hat.