Durch die Bewilligung könne Crypto Finance zudem neue Geschäftsfelder erschliessen.
Der Krypto-König
Als Beispiel nennt das Unternehmen den Handel mit Security-Tokens. Crypto Finance vereinbarte kürzlich einen Deal mit Avaloq. Der Zürcher Hersteller von Bankensoftware bietet nun die Brokerage-Lösung von Crypto Finance an. Banken und ihre Kunden können die Lösung direkt von Avaloqs Kernbankensystem heraus nutzen. Die iranischen Behörden nehmen Krypto-Miner ins Visier. Binnen weniger Tage schlossen die Behörden Krypto-Farmen und beschlagnahmten deren Ausrüstung, wie " apnews.
Seit Wochen kämpft das Land mit Stromausfällen. Aus Sicht der iranischen Regierung seien die Bitcoin-Schürfer für die Probleme verantwortlich, da ihre Anlagen viel Strom benötigten. Die Betreiber der Bitcoin-Farmen reagieren konsterniert auf die Massnahme. Man werde von der Regierung als Sündenbock missbraucht, um von den tiefer liegenden Problemen des Landes abzulenken.
Das Land leidet unter den wirtschaftlichen Sanktionen westlicher Länder. Da es unter anderem vom internationalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen wird, sind Kryptowährungen umso gefragter. Gemäss "apnews" gehört der Iran zu den Top der Bitcoin schürfenden Länder. Die Schweizerische Nationalbank SNB hat sich die Markenrechte für den E-Franken gesichert.
Gleich ein gutes Dutzend Markennamen liess die SNB eintragen, darunter den "Digitalen Schweizer Franken", den "Digital Swiss Franc" und den "e-franco", berichtet die " Handelszeitung ".
Die Markeneinträge dürften dem Bericht zufolge eher defensiven Charakter haben. Die SNB plane nicht, einen digitalen Franken für Endkunden einzuführen, da dies keinerlei Vorteile gegenüber den bestehenden Systemen aufweise, sagte ein SNB-Sprecher gegenüber der "Handelszeitung". Man wolle lediglich prüfen, ob eine digitale Währung für Banken Sinn machen würde. Aus diesem Grund habe sich die SNB keine Domainnamen für die neu eingetragenen Marken gesichert — die entsprechenden Internet-Adressen sind zum Teil schon seit Jahren vergeben.
Das in Zug ansässige Blockchain-Start-up Dfinity hat für sein Projekt eines dezentralen Cloud-Computing-Netzwerks einen Durchbruch verkündet.
Am Dezember habe das Unternehmen eine erste Version des Netzwerks an den Start gebracht, schreibt Unternehmensgründer und Chief Scientist Dominic Williams in einem Status-Update. Gehostet werde der sogenannte "Internet Computer" in sieben voneinander unabhängigen Rechenzentren, unter anderem in der Schweiz. Williams beschreibt sein Projekt als die weltweit erste Blockchain, die so schnell läuft wie das Web und problemlos skalierbar ist.
Das erklärte Ziel: eine Public Cloud für die nächste Generation von Software und Internetdiensten, und zwar ohne die Lock-in-Risiken, die bei den grossen Cloud-Anbietern bestehen. Der Gründer bezeichnet den jetzigen Stand des Projekts als Alpha. Eine Beta-Version soll voraussichtlich im ersten Quartal erscheinen.
Bitcoin in noch über US Dollar? Warum das nicht total absurd ist - onvista
Bis dahin will Dfinity den Quellcode zur öffentlichen Einsicht verfügbar machen, wie Williams im Beitrag weiter schreibt. Auf dem Dfinity-Netzwerk sollen Softwareentwickler Applikationen veröffentlichen können, die nicht von einer externen Instanz kontrolliert werden. Rechenzentren, die den Code ausführen, würden von den App-Entwicklern in Form von Kryptowährungs-Tokens vergütet.
Die Hoster hätten allerdings keinen Zugriff auf die Daten. Dies erschwere es der Werbebranche, das Verhalten von Nutzer zu tracken, sagte Stanley Jones, Engineering Manager bei Dfinity, gegenüber dem Fachmagazin " MIT Technology Review ". Dfinity wurde zuletzt mit 9,5 Milliarden US-Dollar bewertet. Trifft die Einschätzung der Geldgeber zu, würde Dfinity zu den Top-5 der am höchsten bewerteten Kryptowährungen zählen, berichtete " TechCrunch " im vergangenen Herbst. Anfang Dezember hat Steve Wozniak einen eigenen Krypto-Token lanciert.
Er wird unter dem Kürzel "WOZX" gehandelt und legt an den Kryptobörsen gerade einen Senkrechtstart hin, wie " Cointelegraph " berichtet. Hinter dem Token steht demnach die Plattform Efforce, die Wozniak gemeinsam mit Jacopo Visetti und Jacopo Vanetti betreibe. Die Plattform fördere das Energiesparen auf eine sinnvolle Weise, ohne aber das menschliche Verhalten oder Routinen zu stören, zitiert Cointelegraph die Unternehmer. Wer an der Efforce-Plattform teilnimmt, soll abhängig von der eingesparten Energie mit "WOZX"-Tokens belohnt werden, heisst es weiter. Es ist nicht das erste mal, dass Apple-Mitgründer Wozniak im Blockchain-Markt mitmischt.
Erstmals tat er dies im Sommer , als er sich am Start-up Equi Capital beteiligte. Zuvor hatte "The Woz", wie er oft genannt wird, die Blockchain noch als Blase kritisiert. Abseits der Blockchain ist Wozniak Chefwissenschaftler bei Primary Data. Die Kryptowährung Ripple weist konzeptionelle Schwachstellen auf. Zu diesem Schluss kommt eine Forschergruppe der Universität Bern, wie " CoinTelegraph " unter Berufung auf einen Blogbeitrag der universitären Forschungsgruppe für Datensicherheit und Kryptografie vermeldet.
Demnach sei es unter Umständen möglich, die Verarbeitung von Transaktionen zu beeinträchtigen oder eine Währungseinheit in bösartiger Absicht zweimal auszugeben Double-Spending. Und weiter: "Sofern eine oder mehrere dieser Voraussetzungen nicht gegeben sind, und besonders wenn Angreifer im Netzwerk aktiv sind, könnte das System schwerwiegende Fehler machen. Die Forscher merken an, dass im praktischen Betrieb des Ripple-Netzwerks noch keine solchen Angriffe nachgewiesen wurden und dass ihre Szenarien rein theoretisch seien.
Cointelegraph zitiert zudem eine Antwort von RippleCTO David Schwartz auf Twitter. I welcome papers like this and appreciate having any weaknesses identified and pointed out. Die beschriebenen Szenarien seien unrealistisch, da Angreifer dafür sowohl "das Netzwerk partitionieren" als auch die Unique Node List UNL unter ihrer Kontrolle haben müssten, um eine solche Attacke umsetzen zu können, heisst es in seiner Antwort. Die Schweizerische Nationalbank SNB hat erste Versuche mit eigenem Digitalgeld abgeschlossen.
In einem Proof of Concept PoC testete die SNB gemeinsam mit der Börsenbetreiberin SIX, ob digitales Zentralbankgeld in technologischer wie auch in rechtlicher Hinsicht machbar ist. Der PoC habe die Machbarkeit in einem produktionsnahen Szenario bestätigt, teilt SIX mit. Der Versuch ist Teil eines Projekts namens Helvetia, welches das Potenzial von Digitalgeld für Banken und andere Finanzintermediäre prüfen soll. Es geht also nicht um eine Digitalwährung für das breite Publikum.
Zwei Konzepte standen auf dem Prüfstand: die Emission einer Digitalwährung für Zentralbanken auf einer DLT-Plattform Distributed Ledger Technology und die Anbindung einer DLT-Plattform an das bestehende Zahlungssystem. Vollständige Integration versus Policy-Probleme Das erste Konzept, also die Herausgabe einer Digitalwährung für Zentralbanken, biete zwar potenzielle Vorteile bei der Abwicklung von tokenisierten Vermögenswerten, heisst es in der Mitteilung von SIX.
Doch das Konzept werfe "gewichtige Policy- und Governance-Fragen" auf. Würde man neue DLT-Plattformen mit den existierenden Zahlungssystemen verbinden, stellten sich viele dieser Probleme nicht. Jedoch gingen dabei die potenziellen Vorteile einer vollständigen Integration verloren, heisst es weiter. Experimentieren geht über Emittieren Die Machbarkeitsstudien seien kein Hinweis darauf, dass die SNB tatsächlich digitales Zentralbankgeld ausgeben wird. Es handelt sich um ein Experiment — weitere sollen folgen.
In einem nächsten Schritt will die SNB ein besseres Verständnis für die praktischen Schwierigkeiten von digitalem Zentralbankengeld gewinnen. Die von Facebook entwickelte Digitalwährung Libra bekommt einen neuen Namen. Durch die Umbenennung in "Diem" will die verwaltende Organisation ihre Unabhängigkeit von Facebook unterstreichen, wie Diem mitteilt.
Diem, was lateinisch für "Tag" ist, signalisiere den Aufbruch in einen "neuen Tag" für das Projekt. Facebook entwickelte die Digitalwährung Libra mit grossen Ambitionen. Ursprünglich war geplant, dass Libra mit einem Korb aus verschiedenen Währungen und Staatsanleihen abgesichert wird, wie " Bloomberg " berichtet. Doch auf die Ankündigung folgte politischer Gegenwind und das Projekt wurde angepasst. Zurzeit plant die Organisation die Veröffentlichung eines Stable Coin, der an den US-Dollar gebunden ist.
Der Coin soll laut "Bloomberg" Diem Dollar heissen. Distanz zu Facebook Das Projekt wird von der neu benannten Diem-Organisation in der Schweiz verwaltet.
„Bitcoin-Investoren interessieren sich nicht für Nachhaltigkeit“
Facebook versucht, sich von Libra zu distanzieren. Im Mai änderte Facebook dazu den Namen seiner Blockchain-Gruppe "Calibra" zu "Novi", weil der erste Name zu sehr nach "Libra" klang. Die Gruppe arbeite weiterhin an einer "Wallet", also einer digitalen Brieftasche, für den Diem Dollar, wie "Bloomberg" schreibt.
Die Distanzierung von Facebook steht im Zusammenhang mit dem politischen Gegenwind. Zurzeit wartet die Organisation auf die Zulassung der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma. Die Organisation ist auch in Gesprächen mit US-Aufsichtsbehörden, wartet aber nicht auf Lizenzen oder Genehmigungen von ihnen, sagt Levey gegenüber "Bloomberg".
Facebook will seine Kryptowährung Libra im kommenden Januar auf den Markt bringen. Dies berichtet die " Financial Times " unter Berufung auf Projektbeteiligte. Für den Anfang soll der Libra Coin eins zu eins an den US-Dollar gekoppelt sein. Später sollen weitere Versionen folgen, die an andere Währungen angebunden sind. Ob Libra den Starttermin einhalten kann, hängt allerdings von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma ab. Diese müsste der Libra Association, welche die Kryptowährung von Facebook verwaltet, die Zulassung für den Betrieb als Zahlungsdienst erteilen.
Den Quellen der Financial Times zufolge könnte es im Januar soweit sein. Abgespeckte Pläne Ursprünglich verfolgte Facebook mit dem Libra-Projekt ein höher gestecktes Ziel. In der ersten Präsentation sprach Facebook noch davon, Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu einem Blockchain-Finanznetzwerk geben zu wollen.
Die Kryptowährung Libra sollte an mehrere staatliche Währungen gekoppelt sein, um Spekulationen zu vermeiden.